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Jakobus-Kirche:

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Schlossgarten
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in Oppenweiler

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Willkommen in der evangelischen Jakobus-Pfarrkirche

Kirchen sind Räume der Andacht, in denen Eifersucht und Zank eigentlich nichts zu suchen haben sollen. In dieser Hinsicht fällt die evangelische Jakobus-Kirche in Oppenweiler allerdings etwas aus dem Rahmen.

Wann die Kirche gebaut wurde, ist nicht mehr zu klären. Sicher bestand sie 1356, als Burkhard Sturmfeder, der Herr von Oppenweiler, in ihr zur letzten Ruhe gelegt wurde, schon seit längerer Zeit. Seine Grabplatte ist an der Westwand des Kirchenschiffes zu sehen.

Die Sturmfeder hatten als weltliche Herren auch das Patronatsrecht an St. Jakobus. Das heißt, dass sie den Seelsorger bestimmen, aber auch, dass sie über die der Kirche geschuldeten Abgaben und Dienste verfügen konnten. Im Idealfall bestritt der Kirchenpatron aus diesen Einkünften die Bezahlung des Pfarrers und die Instandhaltung der Kirchengebäude.

Interessant wurde es mit der Reformation, die in Oppenweiler im Jahr 1558 erfolgte. Die Sturmfeder blieben im Gegensatz zum Landesherrn und der Bevölkerung beim alten Glauben. Daraus entstand die paradoxe Situation, dass ein katholischer Herr für eine protestantische Kirche aufkommen musste, was er nicht gerne tat. Die daraus entstehenden Streitigkeiten sollten erst im Jahr 1865 beigelegt werden, zogen sich also gut 300 Jahre hin.

Bis dahin hatte die Jakobus-Kirche ziemlich unter der verfahrenen Situation gelitten. Im Jahr 1878 konnte die Kirche endlich gründlich renoviert werden. Dabei blieb zum Glück der alte Hochaltar aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Sein Figuren- und Bilderschmuck ist eigentlich so gar nicht evangelisch, weshalb er fast verkauft worden wäre.

Eine spannende Reise in die Vergangenheit sind auch die erhaltenen Epitaphe und Totenschilde der Sturmfeder. Der Tod war kein Grund, sich nicht ins beste Licht zu rücken. So steht z. B. Eberhard Sturmfeder im Chor ganz als Kriegsmann stolz zwischen den acht Wappenschilden seiner Urgroßeltern. Die väterliche Linie ist auf der linken Seite abgebildet, die mütterliche auf der rechten. Schauen Sie einmal, ob sie die Wappen noch an anderen Stellen entdecken! Geholfen hat Eberhard seine Rüstung leider nichts. Er wurde bei Weinsberg von aufständischen Bauern erschlagen.

Der Jakobus-Weg in Oppenweiler

Pilgern ist in unseren Tagen wieder modern. Kaum ein Prominenter, der nicht mal weg ist nach Santiago de Compostela. Vor dem Hintergrund dieser Erscheinung sollte man vielleicht nach dem Ursprung von Pilgerfahrten nachdenken. Befragt man heute Wanderer auf dem Jakobsweg, findet man heraus, das zu einem großen Teil der Weg das Ziel ist. Dieser Gedanke wäre aber einem mittelalterlichen Pilger ziemlich fremd. Für ihn zählte ganz handfest die Nähe, am besten noch eine direkte Berührung des Heiligen, zu dem er wallfahrte. Es gab Pilgerzielhierarchien, nach denen man sich richten konnte. Jerusalem stand natürlich an erster Stelle. Dann kamen schon Rom mit den Petrus- und Santiago de Compostela mit den Jakobusreliqien. Zweimal nach Köln oder Canterbury war etwa so gut, wie einmal nach Rom gepilgert zu sein. Mitunter konnte es auch ganz weltliche Gründe geben, eine Pilgerfahrt zu beginnen.

Eigentum von Pilgern durfte nicht gepfändet werden.So konnte man gegebenenfalls noch einmal eine Fristverlängerung herausschlagen. Neben frommen und unfrommen Gründen war eine Pilgerfahrt aber bis in die Neuzeit die einzige bekannte Form des Tourismus. Es gab regelrechte Pilgerführer - Traktate, in denen die besten Pilgerstrecken beschrieben wurden. War man ohnehin auf dem Weg nach Spanien, konnten ja auch andere Heilige auf dem Weg dorthin besucht werden. Besonders, wenn sie gerade ihren Heiligentag hatten.

Wo gab es die besten Unterkünfte? Wo lauerten häufig Räuber? All das konnte man nachlesen. In unserer Gegend war Jakobus als Kirchenpatron ziemlich selten. Warum genau man sich in Oppenweiler für ihn entschieden hat, ist nicht mehr zu klären. Möglicherweise lief eine Wallfahrtsstrecke durch den Ort. In diesem Fall war eine Jakobus-Kirche eine wunderbare Gelegenheit für die wandernden Gläubigen, beim Heiligen ihres Zielortes für eine sichere Reise zu bitten. Ungefährlich war die monatelange Reise nämlich nicht. Diese Probleme haben wir heute nicht mehr. Dennoch muss das moderne Pilgern ernst genommen werden, als Suche nach etwas Größerem als man selbst. Dann spielt es auch keine Rolle, ob der oder das Ziel den Sinn der Reise ausmachen.

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